Die Iona Lebensgemeinschaften haben am 13.11.24 mit knapp 32.000 Menschen in Düsseldorf für den Erhalt der sozialen Infrastruktur und gegen die geplanten Kürzungen von rund 83 Millionen Euro im sozialen Bereich demonstriert! 

Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hatte zu der Veranstaltung aufgerufen, um auf die dramatischen Folgen dieser Kürzungen in Nordrhein-Westfalen aufmerksam zu machen.

In einer Stellungnahme zur Haushaltsanhörung hatte die Freie Wohlfahrtspflege NRW bereits davor gewarnt, dass diese Einschnitte den sozialen Zusammenhalt gefährden und den Zugang zu essenziellen Dienstleistungen erschweren könnten. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und wachsenden sozialen Herausforderungen sei es heute wichtiger denn je, ein starkes und stabiles soziales Netz aufrechtzuerhalten.

Am 02.09. fuhr eine kleine Gruppe der IONA Lebensgemeinschaften zu einem Bildungsurlaub nach London.

Gestartet wurde am Bahnhof in Wuppertal über Köln, Brüssel per Eurostar direkt nach London.

Schon die Anreise war eine besondere Erfahrung, da der Eurostar mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h durch den Eurotunnel fährt. Außerhalb des Tunnels erreicht er eine Geschwindigkeit von über 300 km/h.

In London angekommen wurde das zentral gelegene Hotel bezogen. Perfekt, um mit der U-Bahn (Underground), die mit 156 Jahren die Älteste der Welt ist, die Stadt zu erkunden

Einen grandiosen Überblick und eine erstklassige Aussicht auf die Londoner Stadt-Silhouette bot eine Gondelfahrt mit dem London Eye.

Wahrzeichen wie der Big Ben, The Shard, mit 310 Metern Höhe das größte Gebäude Europas, sowie der Buckingham Palace begeisterten auf den ersten Blick.

Ein Spaziergang durch den Hyde Park, der zu den königlichen Parks in London zählt, war neben einer Rundfahrt mit einem Schiff auf der Themse eine weitere tolle Möglichkeit, die Stadt zu entdecken.

Fehlen durfte natürlich nicht, dass das Nationalgericht „fish and chips“ verkostet wurde! 

Eine besondere Attraktion war der Besuch des weltbekannten Wachsfigurenkabinetts „Madam Tussaud“. Lebensnah sind hier Wachsfiguren berühmter Personen der aktuellen Zeitgeschichte zu finden, wie Schauspieler, Musiker, Sportler, Models und Politiker.

Insgesamt war die Reise ein voller Erfolg! London bot unzählige Möglichkeiten, die Geschichte und Kultur der Stadt, sowie ihre Sehenswürdigkeiten hautnah zu erleben.

Und das Tollste war, die Reise fand nicht bei typischem London-Wetter, sondern überwiegend strahlendem Sonnenschein statt.

Am 24.07.24 wurde durch den Vorstand der Iona Lebensgemeinschaften für Menschen mit Behinderungen e.V. bei Herrn Notar Hindemit der Kaufvertrag für das Grundstück (mit Bestandsgebäuden) der Kirchengemeinde Uellendahl-Ostersbaum / Philippuskirche in der Kohlstraße, Wuppertal, unterschrieben.

Somit wurde ein wichtiger Schritt in die Zukunft unternommen. 

Da das Gelände sehr groß ist, ist ggf. der Bau eines neuen Hauses (evtl. Ersatzbaus) denkbar.

Über die weiteren Entwicklungen halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.

Vertragsunterzeichnung am 24.07.2024 v.l.n.r.: Frau Ißle (Pädagogische Leitung Iona), Herr Langer (Geschäftsführung Iona), Frau Pfarrerin Weber (Philippuskirche), Herr Schmoll (Finanzkirchmeister)

Das Public Viewing der EM 2024 bei den Iona Lebensgemeinschaften stieß auf reges Interesse bei vielen Bewohner*innen.

Treffpunkt war der vereinseigene Raum, der entsprechend geschmückt und mit vielen Leckereien und Getränken bestückt worden war.

Bei ausgelassener Stimmung wurde das deutsche Team angefeuert.

Jedes Tor wurde überschwänglich gefeiert und bejubelt.
Alle Anwesenden haben bis zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft mitgefiebert und drücken die Daumen für die nächsten Spiele, die ebenso wie das Finale live übertragen werden!

Vom 06. bis zum 13.04. fuhr eine Gruppe aus dem Haus Columban nach Irland. 

Das „Hauptquartier“ wurde in Dublin aufgeschlagen. 

Neben einer Stadt-Erkundung, waren Ausflügen in die Umgebung, wie Kilkenny und Galway, sowie zu den Cliffs of Moher und in die Wicklow Berge ganz besondere Erlebnisse für die kleine Reisegruppe.

Auch die vielfältige Geschichte des Landes kam nicht zu kurz!

Besichtigt wurde Irlands berühmteste Klosterstadt Glendalough. Die frühchristliche Siedlung wurde im 6. Jahrhundert erbaut und entwickelte sich schnell zum wichtigsten Zentrum der keltisch-christlichen Kirche in Irland. 

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der heilige Columban, Namensgeber unseres Hauses Columban und Gründer der Abtei auf der Insel Iona, aus Irland stammt.

In Dublin ließ sich die Reisegruppe auf der „Jeanie Johnston“, einem nachgebauten, aber seetüchtigen Auswandererschiff mit Ausstellung zur Auswanderungsgeschichte, von der Geschichte des „großen Hungers“ und der damit verbundenen Auswanderungswelle aus Irland erzählen. 

Ein tolles Erlebnis war auch die Besichtigung der Guinness Brauerei. 

Generell war der kulinarische Teil der Reise genauso wichtig wie der kulturelle. Lange in Erinnerung bleiben ein Pub-Besuch und das Kennenlernen irischer Tänze am letzten Abend in Dublin.

Der Heimweg wurde mit großem Bedauern aber voller neuer und aufregender Eindrücke angetreten. 

Die eine oder der andere wären gerne noch länger geblieben.

Bei den Iona Lebensgemeinschaften für Menschen mit Behinderungen e.V. laufen die Vorbereitungen zur EM auf Hochtouren!

Wir haben die Flaggen der teilnehmenden Länder ausgedruckt, die Gruppen zusammengestellt und alles an die Fensterscheiben unseres vereinseigenen Raums im Haus Ostara geklebt.

Nach jedem Spiel werden hier die Ergebnisse veröffentlicht, so dass alle immer auf dem neuesten Stand sind!

Wir sind alle sehr gespannt und freuen uns auf spannende und faire Spiele!

Am 16.05.24 waren alle Bewohner der Iona Lebensgemeinschaften für Menschen mit Behinderungen e.V. in dem vereinseigenen Raum in der Harmoniestraße 10 zu einer Informationsveranstaltung betreffend der Europawahl am 09.06.2024 eingeladen.

Ziel der Veranstaltung war es, über das Thema Europa ins Gespräch zu kommen, zu informieren und den Teilnehmenden zu zeigen, wie eine Wahl funktioniert.

Mithilfe einer Powerpoint-Präsentation wurde durch die Geschäftsleitung und weitere Mitarbeiter erörtert, welche Länder zu Europa gehören, was wir mit den einzelnen Ländern verbinden und was die Europäische Union ist.

Es wurde erklärt, was bei der Europawahl gewählt werden kann, was ein Parlament ist und was die einzelnen Parteien damit zu tun haben.

Die Bewohner wurden angeregt, sich zu informieren, welche Partei ihre Meinung am besten vertritt und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten alle Bewohner Informationsmaterial in leichter Sprache, die zuvor beim Bundesministerium für Bildung bestellt worden waren, mitnehmen, um nochmals alles in Ruhe vertiefen zu können.

Am 15.03. und 16.03.2024 hatten wir die Gelegenheit, eine Musiktanztheater-Produktion des inklusiven „Pour Ensemble“ im ehemaligen Schauspielhaus Wuppertal (zukünftigen Pina Bausch-Zentrum) zu besuchen.

Das Stück „Jakob von Gunten“ (nach dem Roman von Robert Walser), das von Künstlern mit und ohne Beeinträchtigung professionell umgesetzt wurde, bereitete allen – auf der Bühne und im Zuschauerraum – viel Freude!

Im Februar 2024 ist eine kleine Delegation unseres Vereins, bestehend aus unserem Geschäftsführer, einer Mitarbeiterin sowie 7 betreuten Menschen, nach Kassel gereist um an einer LebensOrte-Tagung teilzunehmen.

Für die Tagung wurde uns vom Anthroposophischen Zentrum ein großzügiger Raum sowie eine hervorragende Versorgung zur Verfügung gestellt. 

Auch die Übernachtung im Schweizer Hof, der in unmittelbarer Nähe des Anthroposophischen Zentrums liegt, ließ keine Wünsche offen.

Die Mitarbeit im Fachbereich LebensOrte bot die Gelegenheit, neue Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen/Fähigkeiten und deren Lebensweisen aus ganz Deutschland kennenzulernen.

In kleinen Gruppen wurden viele Anregungen gesammelt, die bei einem erneuten Treffen im September 2024 weiter ausgebaut und zieldifferenzierter vertieft werden sollen.

Wir erhoffen uns dadurch, dass alle Menschen mit Assistenzbedarf nicht nur im Verband, sondern auch in der Gesellschaft und sogar in der Politik mitsprechen und mitentscheiden dürfen, denn letztendlich geht es um deren LebensOrte!

Insgesamt hatten wir einen tollen Aufenthalt mit vielen neuen Eindrücken.